Mein HR-Manifest

19. Juni 2020

Wie oft reflektierst Du Deine Rolle als Personalverantwortliche/r?

Reflektieren ist wichtig!

Sehr wichtig!

Aus meiner Reflektionsarbeit ist ein 9-Punkte-Manifest für die HR-Arbeit entstanden.

Ich gebe es Dir gerne weiter.

Dies für Dein HR-Standing.

Mir ist in den letzten Jahren folgendes aufgefallen:

Viele Firmen haben klein angefangen.

Anfangs alles alleine umgesetzt.

Dann wurden sie von Aufträgen überrumpelt.

Sie stellten mehr und mehr Mitarbeitende ein und standen plötzlich vor personellen Problemen.

Personal kann jeder!

Diese Meinung wird oftmals vertreten und daher wurden die Arbeiten rasch abgearbeitet.

Aber: plötzlich mit den ersten Mitarbeitenden, wurden Personalaufgaben sichtbar. Und diese Firmen waren nicht darauf vorbereitet.

Mir ist es anliegen, Firmen zu sensibilisieren.

Den professionelle HR-Arbeit stützt den Erfolg der Firma. Es sind selten die Produkte die Kunden halten – aber es sind oft die Menschen, die diese Produkte vertreiben, beraten, installieren und dazu stehen, die den Unterschied ausmachen.

Was für ein Grund sich um diese Menschen zu kümmern und nicht nur als eine Kostenstelle zu behandeln!  

Mein Manifest 1:

„Deine HR-Haltung ist entscheidend!“

„Viele Personaler bilden sich regelmässig in ihrer Fachkompetenz weiter. Sie belegen arbeitsrechtliche Kurse, besuche Zeugnisverfassungsseminare und erlernen die Einführung des Gesundheitsmanagement.

Dabei reflektieren sie selten, worin der Sinn ihrer Arbeit liegen liegt!“ In der HR-Masterclass gehen wir genau der Sinnfrage auf die Spur. Denn Antworten auf Fragen wie: „Wie will ich in meiner Funktion wahrgenommen werden – und wozu?“ verbunden mit einer eigenen Wertecharta, macht den Personaleralltag deutlich einfacher.

Wir lernen dazu, wie wir diese Haltung nach aussen tragen, denn nur Personaler, die für etwas stehen, werden akzeptiert, respektiert und wertgeschätzt.

Meiner Meinung nach, einer der wichtigsten Eigenschaften einer guten HR-Fachperson.

Mein Manifest 2: „Personalarbeit bedeutet

DIENEN

aber bitte auf Augenhöhe!“

Es gibt die HR-Leiter, die zuerst an Personalkennzahlen denken und es gibt die Personalverantwortlichen, die zuerst an die Mitarbeitenden denken. Es gibt kein entweder oder….hier gibt es nur ein ausgeglichenes UND.

Gute Personaler sorgen dafür, dass sie z.B. Führungskräfte so unterstützen, dass sie die passenden Mitarbeitende in ihrem Team haben. Sie stehen Führungskräften zur Seite und zeigen Widerstand, wenn es sein muss. Immer im Sinne der Personalpolitik und der Unternehmensphilosophie.

Viele Führungskräfte denken, dass sie unersetzlich sind.

Und verlieren sich in Sach- und Detailaufgaben.

Als Personaler kann man gute, empathische Gespräche zum Spiegeln nutzen und ermutigen, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitenden Raum lassen sich zu entwickeln und damit selbstwirksam zu werden.

JESHOOTS-com / Pixabay

Mein Manifest 3: „Als Personaler kannst Du andere nicht wirklich motivieren. Aber Du kannst alles tun, damit Mitarbeitende nicht demotiviert werden!“

Sogenannte extrinsische Motivatoren wie z.B. eine Lohnerhöhung, ein neuer Firmenwagen, ein Einzelbüro in der Teppichetage treibt nur kurzfristig zu Höchstleistungen an, denn der Gewöhnungseffekt zeigt sich schneller als man denkt.

Liebe Personaler! Unterstützt die Führungskräfte, die intrinsischen, langlebigen Motivatoren, einzusetzen!

Z.B. ein Arbeitszeitmodell, was für diesen Mitarbeiter in dieser Funktion passend ist. Spannende Aufgaben, Möglichkeiten sich zu bewähren, Stellvertreteraufgaben, Projektarbeiten sind mehr wert, als die Lohnerhöhung von 100 Euro am Ende des Jahres.

Mein Manifest 4: „Gute Personaler können loslassen!“

Wie oft passiert es Dir, dass Du Dich in einem Thema festbeisst, obwohl es nicht mehr Deine Angelegenheit ist?

Lasse die Vorgesetzten ihre Verantwortung tragen und nimm‘ Sie ihnen nicht ab.

Stelle gute Fragen und berate und dann lass los.

Es liegt nicht alles in Deiner Macht und Du kennst auch nicht alle Informationen zu dem Fall, als dass Du immer in die Bresche springen musst.

Du hast Deine Aufgaben und Deine Rolle – eine Führungskraft hat eine andere Aufgabe und Rolle.

Mein Manifest 5: „Gebe Feedforward!“

Feedback wirkt sich positiv auf Verhalten aus, wenn es in die Zukunft gerichtet ist.

Deshalb nutze ich mit Begeisterung Feedforward statt Feedback.

Statt nur Rückmeldung zum bisherigen Verhalten eines Mitarbeiters zu geben, zeige konkrete Veränderungsoptionen auf.

Wie genau kann er/sie das Verhalten verändern, um eine Aufgabe, besser, schneller, leichter, schlanker zu erledigen?

Ermuntere durch Feedforward die eigene Haltung zu ändern, mit der Rückmeldung gegeben wird. 

Also: statt rückwirkend zu bewerten, was gut oder schlecht war, zeige Verbesserungsoptionen auf.

Diese Art können Mitarbeitende wie auch Vorgesetzte viel leichter annehmen. D.h. sie werden weder gelobt noch kritisiert für Sachen, die nun nicht mehr zu ändern sind. Das Potential wird mit dem Feedforward angesprochen.

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Mein Manifest 6:

„Helfe Stärken zu stärken und „Schwächen“ zu managen!“

Statt sich über den Vorgesetzten immer wieder aufzuregen, lenke Deine Aufmerksamkeit auf seine Stärken und sprich genau diese an. Beispiel: der Vorgesetzte der Abteilung Verkauf ist ein wunderbarer Verkäufer und kann so gar nicht mit Zahlen umgehen. Dann schätze diese wunderbare Eigenschaft des Verkäufers und unterstütze ihn, im Erbringen von Zahlen…aber mache ihn nicht zum Zahlenmensch.

Statt sich über den Mitarbeiter erneut zu beschweren, halte mal inne und lenke die Aufmerksamkeit, was dieser Mann/Frau wirklich gut macht. Helfe ihm dann die offensichtlichen momentanen Handlungslücken zu füllen.

Oftmals ist es kein böser Wille, sondern das Nichtkönnen. Just in diesem Moment. Und hier kannst Du unterstützen. Impulse geben. Passende Fragen stellen.

Mein Manifest 7: „Im HR sind Emotionen Trumpf – und nicht Zahlen.“

Personaler, die weder wütend, noch traurig sind und immer rational, betriebswirtschaftlich denkend arbeiten, das wünschen sich viele Unternehmensleiter. Gleichzeitig sollen sie viel Empathie und herzliche Denkweise mitbringen.

Wer als Personaler versucht seine Gefühle kleinzuhalten, nimmt sich Chancen. Es ist in Ordnung, Gefühle zu zeigen! Zeige Dich als Mensch und Du wirst als Mensch wahrgenommen. Und das macht sympathisch.

Und hier spreche ich aus Erfahrung. Zulange habe ich mich zu einem Stein verwandelt und habe nichts an mich herankommen lassen, vor lauter Angst, dass ich als Weichspüler-Personaler abgestempelt wurde.

Wenn Dich die Mitarbeiter hinter verhohlener Hand „die eiserne Lady“ nennen, merkst Du deutlich, das ist nicht der Weg.

 

Mein Manifest 8: „Akzeptiere, dass Dich nicht jeder im Unternehmen mag!“

Du begleitest bei der Kündigung, Du musst Bewerbern absagen und Du musst auch schon mal einem Vorgesetzten zu einer Forderung NEIN sagen. Mache Dir klar, dass Du den Mut zum Unpopulärsein haben musst, damit Dir Deine HR-Arbeit gelingt, Denn jedermanns Liebling – niemands Liebling. Sei klar und handele klar. Sei Dir Deiner Funktion bewusst und Du wirst automatischer empathischer handeln.  Du weisst, dass man sich immer zweimal im Leben sieht, daher stehe zu Dir und Deiner Haltung und sei kein Fähnchen im Wind..auch wenn es einfacher scheint. Es ist es nicht!

 

Mein Manifest 9: „Traue Vorgesetzten und Mitarbeitenden!“

Sicher kennst Du den Pygmalion-Effekt? Es wurde bewiesen, dass wenn man Mitarbeitenden mehr zutraut, diese auch mehr leisten. Vertrauen ist das Schlüsselwort – anstatt dessen hat man oft eine Erwartungshaltung an eine Person, die eher negativ behaftet ist und genau dies wird bestätigt.

Als Personalerin weiss man um die Macht der Gedanken und nicht nur der Worte. Traue zu und Du wirst belohnt. Halte den „Gaul“ Misstrauen fest, wenn er wieder losgaloppieren will.

 

Wenn Du dies vertiefen willst, wenn Du HR-FAchwissen lernen willst und dabei Deine Persönlichkeit stärken willst.

Dann lade ich Dich zur HR-Masterclass ein. Jetzt informieren und damit rechtzeitig dabei sein.

Das geht so:

 

Ansonsten freue ich mich, wenn ich Dich im HR-Infoletter bedienen darf.

Hier:#

 

Ein Ebook zum HR erwartet Dich als Dankeschön.

 

Bleib' Dir immer treu und verändere Dich,

 

Diana

 

 

 

 

 

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