Mein HR-Herz blutet, weil

13. November 2019

Pexels / Pixabay

Mein HR-Herz blutete

Die letzten Tage war ich krank.

Die HR-Challenge und die Mutmacheraktion, die ich über einige Wochen mit großer Resonanz durchgeführt habe, endete nun. Die Challenge-Woche war mit dieser grossen Beteiligung für mich ein persönliches Highlight und auch das vielen Nachfragen zum Jahresprogramm Augenhöhe haben mich geflasht.

 

Aber was passierte im Anschluss?

Mein Herz blutete, weil es in Kontakt mit dem kollektiven Schmerz von so vielen HR-Frauen war, die in ihrer Positionierung Probleme haben.

Mein Herz blutete, weil es die Widerstände wahrnimmt, die immer noch gegen das HR aufgebaut werden. Die Missverständnisse. Das HR-Bashing, was ich täglich in den Netzwerken lese.

Viele HR-Frauen geben täglich ihr bestes und werden überrannt oder schlichtweg übergangen.  

Die Position des HRs wird selten wirklich wahrgenommen - geschätzt. Das gilt auch in Grosskonzernen aber besonders in KMU.

Nach aussen sieht vieles fantastisch aus.

Aber der Blick ins Innere einer Firma und deren Spielregeln, macht mich tatsächlich oftmals sprachlos. Ich habe die Ohnmacht gespürt, die so vielen HR-Fachfrauen immer wieder aushalten.

Ich habe die Traurigkeit gespürt, die motivierte HR-Frauen in sich tragen. Nach aussen agieren sie stolz und überdecken Ungerechtigkeiten.

Und dann: habe ich die Einsamkeit vieler HR-Generalistinnen in KMUs wahrgenommen.

Mein HR-Herz blutete, als mir eine HR-Kollegin schrieb, wie sie es erlaubt, klein gehalten zu werden, statt zu erblühen.

Was mich zum Strahlen hingegen bringt, sind auch die vielen Rückmeldungen, wie HR-Frauen Stück für Stück ihre Positionierung einnehmen. Eine Kundin schrieb mir, dass sie endlich im GL-Team aufgenommen wurde; eine andere HRlerin rief mich freudestrahlend nach einem Coaching an: endlich hat sie einen Vorgesetzten bekommen, der die Wertigkeit des HRs und damit auch der Mitarbeitenden nicht nur als schöne Schlagzeile im Firmenprospekt sehen, sondern auch tatsächlich leben will.

Es gibt sie – die Lichtblicke. Und sie werden mehr und mehr.

Je mehr, die HR-Community sich austauscht, zusammenhält, kann dieser Dominoeffet von statten gehen.

🙏 Ich danke allen Frauen und Männern in dieser Gruppe für ihr Mitwirken. Ich freue mich, wenn wir zukünftig besonders den Lichtblicken in unserer Arbeit Raum geben.

Energy flows, where focus goes.

 

Herzlich auf ein Wiedersehen im Jahresprogramm „Augenhöhe“, Diana

 

P.S. Hier mehr: https://dianarothcoaching.com/hr-jahresprogramm-3/

Bei Fragen melde Dich gerne!

 

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