reskeptlos zu sein.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer hat die beste Kommunikationsmethode im wundersamen HR-Land?
Es war einmal die Methode, in ICH-Sätzen zu sprechen.
Es war einmal die Methode immer SMARTE-Ziele zu fomulieren.
Es war einmal die Methode nur das Verständnis sicher zu stellen.
Es war einmal die Methode aktives Zuhören zu praktizieren.
Es war einmal die Methode des 4-Ohren-Prinzips.
Und was war mit der Spiegel-Methode?
Spiegeln ist eine tolle Technik, die gerade in HR-Gesprächen wertvoll sein kann.
Wir gehen davon aus, dass es in jedem Gespräch einen Sender und einen Empfänger gibt.
Einverstanden?
Beim Spiegeln gibt der Empfänger den emotionalen Inhalt der Nachricht in seinen eigenen Worten wieder.
Damit ist das Spiegeln eine Empfangsbestätigung.
Eine Empfangsbestätigung, dass der Empfänger die Nachricht vollumfänglich verstanden hat.
Die Gefühle und Wünsche des Gegenübers werden erkannt.
Sie hätten eine andere Summe erwartet."
Das Ziel ist, dass die Gefühle und Wünsche des Gegenübers so formuliert wird, dass der Gesprächspartner
sich wiedererkennt. Sie also spiegeln kann.
Das Gehörte nicht bewerten, interpretieren.
Und es geht noch weiter.
Das Spiegeln von Körpersprache ist z.B. ein Trick, um eine bessere Stimmung zwischen Dir als Personalerin und dem Mitarbeiter, der gerade in Deinem Büro steht, herzustellen.
Die Körpersprache wurde ja von vielen Wissenschaftlern genau studiert.
Sie stellten eindeutig fest, dass das Spiegeln der Körpersprache des Gegenübers dazu führt, Sympathie und Gleichklang auszulösen.
Acht einmal darauf.
Wenn sich z.B. zwei Mitarbeiter sehr sypmpathisch finden, haben sie Bewegungen, die im Einklang sind.
Stell Dir das so vor:
Mitarbeiter A nickt wiederholt.
Mitarbeiter B wird unbewusst irgendwann auch das Nicken einsetzen.
Mitarbeiter A betont langsam und spricht eher flüsternd?
Mitarbeiter B passt sich an und kopiert die Sprechgeschwindigkeit/Lautstärke.
Mitarbeiter A atmet schnell und kreuzt die Beine übereinander?
Mitarbeiter B zeigt ebenfalls eine schnellere Atmung und kreuzt irgendwann mal im Gespräch auch die Beine oder die Arme.
Zwei Personen, die sich soeben im Einklang befinden
Das soll jetzt nicht heissen, dass Du Mitarbeiter nachäffst.
Es sieht nicht lustig aus, wenn Du genau das gleiche machst, sondern es ist auch respektlos.
Es ist wichtig, dass Du nicht alles nachmachst, was der Mitarbeiter Dir mit der Gestik, Mimik vormacht,
sondern nur 2 oder 3 Punkte wählst, die Du spiegelst.
Lächeln und ein direkter Blick haben meist positive Wirkung in Gesprächen mit Mitarbeitenden.
Stell Dir das vor:
Dein Verhalten ist im Prinzip tief im Unterbewusstsein verankert.
Durch das Spiegeln holst Du es ganz bewusst ins Bewusstsein.
Dann spiele das mal mit einer Freundin durch.
Spiegelt - und nicht nachäffen - Euch gegenseitig.
Manchmal willst Du einen Mitarbeiter, der gerade in einem Tief ist, genau da abholen, wo er sich befindet.
Nein - kein breites Grinsen und blöde Witze kommen hier zum Einsatz.
Das ist respektlos.
Setz Dich einfach zu ihm.
Zeige Dein Mitgefühl.
Mit der Sprache, mit der Gestik, mit dem Mimik und dann....
Stell Dich körperlich auf ihn ein und schiebe vielleicht Deine gute Laune einen Moment bei Seite.
Aber lass' Dich auch nicht runterziehen.
Und dann....kannst Du vorsichtig probieren, die Führung im Gespräch zu übernehmen.
Nein - nicht die verbale.
Beginne mit der nonverbalen Führung.
Weisst Du, dass Spiegeln Deines Gegenübers ist eigentlich ein automatischer Prozess.
Und in den meisten Fällen läuft der unbewusst ab.
D.h. irgendwann beginnt Dein Gegenüber Dich zu spiegeln.
Ja - Dich.
Beim Üben dieser Technik kann man zugegebenermassen einige Male scheitern.
Aber glaube mir: es funktioniert.
Denn das Spiegeln der Körpersprache ist jedem von uns gegeben.
Verankert.
Meistens unbewusst.
Dabei müssen Deine Gestiken schon zu Deinem gesprochenen Wort passen.
Ein Beispiel um das ganze noch plastischer zu machen.
Der Mitarbeiter sagt zu Dir: "Dabei habe ich es ja nur gut machen wollen und nickt!"
Hier kannst Du bereits spiegeln, in dem Du jetzt auch nickst.
Damit bestätigst Du diese Aussage.
Der Mitarbeiter reibt sich im Gespräch ständig das rechte Auge um zu zeigen, wie nah es ihm geht?
Reibe Dein linkes Auge (das ist das sogenannte Überkreuz-Spiegeln).
Und dann beginne langsam auch verbal mit der Führung.
Fasse zusammen, was die Person gesagt hat.
Beginne die die Angelegenheit auf einen sachlichen Punkt zurück zu bringen.
Also ich fasse für Dich zusammen:
1.) Spiegeln heisst verbal wie nonverbal bestätigen
2.) Spiegeln heisst in Gleichklang zu kommen
3.) Spiegeln kann Menschen öffnen
4.) Direktes Spiegeln oder das Überkreuz-Spiegeln können wahre Türöffner im Gepräch sein
5.)Spiegeln kann trainiert werden.
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Denn die hard-facts in jedem Unternehmen sind schlussendlich die soft-facts.
Und genau hier kommst Du zum Einsatz.
Take care und halt ' Dich senkrecht, Diana
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Als HRM-Mentorin, Fachhochschuldozentin, HR-Kolumnistin, HR-Prüfungsexpertin, Buchautorin, HR-Podcasterin, Leiterin der HRM-Online-Akademie switzerland und Vortragsrednerin, gebe ich Dir mein Wissen und Erfahrungen in knackigem Tempo ab.
Die Positionierung von Personalverantwortliche (HR-Personen) ist mein Spezialgebiet.
Sie sind es, die die Arbeitswelt mitbewegen.
Immer noch liegt zu wenig Glitzer auf dem Boden der Arbeitswelt.
Ausserhalb dieses Blogs schreibe ich regelmässig für diverse Management-/Karriere-Magazine/Fachbücher/HRM-Podcast und leiste damit (m)einen dominosteinartigen Beitrag für eine bessere Arbeitswelt.
Mein Herz gehört dem Mittelstand (KMU).
Denn sie sind das Rückgrat unserer Arbeitswelt.
Dieses zu stärken und damit zu zeigen:
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