Wenn der Chef ein Choleriker und Mikromanager ist – was dann?

„HR soll die Kultur verbessern.“
„HR kann doch was gegen schlechte Führung tun.“
„HR muss vermitteln.“

Ja, klingt super.❗️

Aber was, wenn Dein Chef der Star einer internen Serie namens „Ich kontrolliere, also bin ich“ ist – mit dramatischen Auftritten, spontanen Wutreden und dem ständigen Impuls, bei allem mitreden zu müssen…?

Dann brauchst Du als HR-Professional vor allem eins: Klarheit und Haltung.
Hier ein paar Learnings, die ich (oder andere HR-Profis, die ich begleite) in solchen Situationen gemacht haben:

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1. Erkenne die Dynamik – nimm’s nicht persönlich.
Cholerisches Verhalten und Mikromanagement sind selten gegen Dich gerichtet.
Es sind Zeichen innerer Unsicherheit.
Wer nie echtes Vertrauen erlebt hat, kann es oft selbst schwer geben.

2. Finde Deine strategische Stimme.
HR muss nicht laut sein, aber klug.
Such Dir Sparringspartner*innen, dokumentiere auffällige Muster – und bring die Themen auf den Tisch.
Nicht als Drama. Als Risiko für Kultur, Performance und Retention. Das wirkt.

3. Setz Deine Grenzen. Ja, auch im HR.
Du musst nicht alles auffangen.
Und schon gar nicht still mittragen.
Manchmal ist es okay zu sagen: „Bis hierhin – aber nicht weiter.“
Ein gesundes HR braucht gesunde Rahmenbedingungen.

4. Starte, wo Veränderung möglich ist.
Manchmal sind es kleine Feedbackformate, manchmal Coachings – und manchmal auch die Erkenntnis: „Hier darf ich lernen, aber vielleicht nicht ewig bleiben.“

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Ich habe schon erlebt, dass sich Führungskräfte durch mutige Rückmeldung verändert haben.
Und auch, dass sich Unternehmen lieber fürs Wegsehen entschieden haben.
Beides lehrt uns: HR ist kein Reparaturdienst – sondern Entwicklungspartner.

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Und Du?
Wie gehst Du mit toxischer Führung um – kämpfen, gestalten oder klar verabschieden?

Im HR-Club gibt es dazu ständig Tipps. Schon dabei?

Ansonsten melde Dich bei mir.