Führungsstile - Wissenshäppchen für die Personalerin als Führungssunterstützung

15. November 2017

Zwei grosse Unterscheidungen sind bei der Einordnung des Führungssstils wichtig:

 

Der eindimensionale Führungsstil und der zweidimensionale.

Der Unterschied ist recht einfach.

 

Beim eindimensionalen Führungsstil ist lediglich EIN Merkmal kennzeichnend für den Führungsstil.

 

Daraus bildet sich der sogenannte AUTORITÄRE und der KOOPERATIVE FÜHRUNGSSTIL.

Und beim zweidimensionalen Führungsstil sind ZWEI Einflussgrössen deutlich. Und zwar die Aufgaben- UND die Mitarbeiterorientierte Führung.

Was ist ein autoritärer Führungsstil?

So oft gehört und so oft gesehen...und jetzt nochmals kurz in Worte gefasst...

Stell Dir einen Chef vor,  der alle Entscheidungen in seiner Firma alleine fällt. Dies ohne seine Führungskräfte oder seine Mitarbeiter mit einzubinden.

Der oberste Vorgesetzte entscheidet.

Er setzt seine Entschlüsse durch.

Er kontrolliert die Ausführung.

Anweisungen sind ohne das Erlauben von Widersprüchen/Einwände zu erfüllen.

Alle Anweisungen kommen von ihm direkt.

Personalentwicklung

Was hältst Du von einem solchen Führungsstil?

Die Ursachen dafür sind vielfältig.

Oftmals sind es Vorgesetzte, die zu wenig geschult sind, unsicher, überfordert oder auch unfähig. Damit kann er wunderbar an seiner Amtsautorität und seinem Machtstreben festhalten.

Damit ein autoritärer Vorgesetzter walten und schalten kann - braucht eine entsprechende Unternehmensstruktur.

Denn diese fordert, fördert und begünstigt diese.

Auch gewisse Aufgaben und Krisensituationen lassen keine andere Führungsform zu.

Viele autoritäre Chefs haben ein Menschenbild nach dem X-Bild (MA wollen geführt werden, wollen keine Verantwortung, haben wenig Ehrgeiz, wollen Sicherheit, sie brauchen Kontrolle und Strafe und haben eine angeborene Abneigung gegen Arbeit).

 

 

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Kennst du den kooperativen Führungsstil hingegen?

Hier ist ein Chef eher ein Koordinator/eine Drehscheibe/ein Mentor/ ein Moderator - er überlässt gewisse Entscheidungskompetenzen seinem reifen Team oder einzelnen Mitarbeiter des Teams.

Auch hier gilt vieles, wie beim autoritären Führungsstil.

Das Unternehmen, die Struktur, die Kultur fördert und fordert diesen Stil. Man will, dass die Mitarbeitenden aller Stufen in einem Austausch auf Augenhöhe stehen. Hier ist Akzeptanz und partnerschaftliches Arbeiten zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden gewünscht...damit ist der Reifegrad entsprechend hoch.

Kooperative Chefs nehmen sich regelmässig für den Austausch auf Augenhöhe Zeit. Sie informieren rechtzeitig und klar.

Sie geben Rückmeldungen, die konstruktiv und entwickelnd sind.

 

Welche Fragen brennt Dir dazu unter den Nägeln?

 

Herzliche Grüsse, Diana

 

Diana Roth unterstützt seit 2003 Frauen, die im Personalmanagement arbeiten, den Spagat zwischen den Führungskräften (inkl. GL) und Mitarbeitenden überlegt und gekonnt zu meistern.

In 1:1 Coachings, Webinaren, Seminaren, Blogs, Newsletter und Vorträgen gibt sie somit Tipps und Tricks für die erfolgreiche und dauerhafte Positionierung der HR-Frau in KMU.  Als HR-Fachbuchautorin und Prüfungsexpertin lebt sie das Motto: gutes HRM ist mehr wie eine Dienstleistung  - gutes HRM ist Kunst.

 

 

 

 

 

 

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