Wie Du Führungskräfte coachst ohne

19. Juli 2017

Deine Neutralität zu verletzten.

Ohne Berater zu sein.

 

Du begleitest einen Vorgesetzten, der gerne schwarz oder weiss denkt? Spricht? Handelt? Führt?

Es gibt da eine einfache - aber sehr wirksame Methode um mit diesen Führungskräften unterstützend zu arbeiten.

Hier stelle ich Dir diese Methode kurz vor.

Stufe 1 der Methode

Du hast also einen Vorgesetzten, der die Situaton mit einem Mitarbeiter negativ beuteilt und behandelt.

Als Personalerin steht für Dich der Dienstleistungsgedanke wie auch der Personalerhaltungsgedanke im Vordergrund.

Du siehst die Situation von aussen und erhältst ein völlig anderes Bild.

Bei dieser Methode ist es enorm wichtig, dass der Vorgesetzte nicht den Eindruck erhält, dass sein Problem verharmlost oder schöngeredet wird. Daher: gibt ihm die Möglichkeit das Problem zu schildern, ohne zu unterbrechen.

 

schwach

johnhain / Pixabay

Blick auf die Schwäche

Der Vorgesetzte schildert Dir zum Beispiel seine Schwäche im Zusammenhang mit einem Mitarbeiter.

"Ich kann einfach bei der Müller nicht anders. Da bin ich viel zu nachgiebig. Ich schaue über vieles hinweg. Sie hat es aber auch schwer im Leben. Wer weiss, wie lange sie bei uns bleibt. Und wenn sie mir wegläuft, habe ich echt ein Problem!"

Blick auf die Stärke

Du fragst ihn (keine Ratschläge - nur Fragen) dann: "Du siehst also Deine Nachgiebigkeit im Fall von Frau Müller als Schwäche? Und wenn Du dies Schwäche in einem anderen Kontext als Stärke siehst?

Als Stärke in Deiner persönlichen Führungseigenschaft?"

 

Der Vorgesetzte wird also nun angeregt, anders zu denken. Damit lenkst Du ihn vom Negativen in Positive.

Stufe 2 der Methode

Eine weitere Stufe dieser Methode geht so.

Du fragst den Vorgesetzten: "Wenn dieses Problem mit Frau Müller irgendetwas Positives hätte - was wäre das?"

Die Natur zeigt uns wie der Hase läuft

Aus dem Ökosystem der Natur  können wir lernen.

Dies sagt Jürg Willi, der Begründer der ökologisch-systemischen Therapie

Alle Elemente - auch Schädlinge - haben ja eine Funktion. Deswegen kann man ein Schädling nicht einfach vernichten.

Dasselbe gilt auch bei Problemstellungen.

 

Deshalb sollten wir als HR-Sparringpartner einen wertschätzenden Blick auf das Problem der Führungskraft werfen.

Und dann im zweiten Schritt den verborgenen Nutze entdecken.

Das ist immer möglich. Ich behaupte sogar: in jedem Problem ist ein Nutzen aufspürbar.

 

Impuls:

Hinterfrage Führungsprobleme so und erleichtere damit den Vorgesetzten.

Denn er lernt, sich davon zu distanzieren.

Er lernt, die Situation von aussen zu betrachten.

 

Was für ein Mehrwert bietest Du einem Vorgesetzten in der Zusammenarbeit dann?

 

Nochmals: keine Ratschläge...nur bewusste Fragen einsetzen.

 

HRM ist mehr wie eine Dienstleistung. HRM ist Kunst

 

Herzlich, Diana

 

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