Deine Neutralität zu verletzten.
Ohne Berater zu sein.
Du begleitest einen Vorgesetzten, der gerne schwarz oder weiss denkt? Spricht? Handelt? Führt?
Es gibt da eine einfache - aber sehr wirksame Methode um mit diesen Führungskräften unterstützend zu arbeiten.
Hier stelle ich Dir diese Methode kurz vor.
Du hast also einen Vorgesetzten, der die Situaton mit einem Mitarbeiter negativ beuteilt und behandelt.
Als Personalerin steht für Dich der Dienstleistungsgedanke wie auch der Personalerhaltungsgedanke im Vordergrund.
Du siehst die Situation von aussen und erhältst ein völlig anderes Bild.
Bei dieser Methode ist es enorm wichtig, dass der Vorgesetzte nicht den Eindruck erhält, dass sein Problem verharmlost oder schöngeredet wird. Daher: gibt ihm die Möglichkeit das Problem zu schildern, ohne zu unterbrechen.
Der Vorgesetzte schildert Dir zum Beispiel seine Schwäche im Zusammenhang mit einem Mitarbeiter.
"Ich kann einfach bei der Müller nicht anders. Da bin ich viel zu nachgiebig. Ich schaue über vieles hinweg. Sie hat es aber auch schwer im Leben. Wer weiss, wie lange sie bei uns bleibt. Und wenn sie mir wegläuft, habe ich echt ein Problem!"
Du fragst ihn (keine Ratschläge - nur Fragen) dann: "Du siehst also Deine Nachgiebigkeit im Fall von Frau Müller als Schwäche? Und wenn Du dies Schwäche in einem anderen Kontext als Stärke siehst?
Als Stärke in Deiner persönlichen Führungseigenschaft?"
Der Vorgesetzte wird also nun angeregt, anders zu denken. Damit lenkst Du ihn vom Negativen in Positive.
Eine weitere Stufe dieser Methode geht so.
Du fragst den Vorgesetzten: "Wenn dieses Problem mit Frau Müller irgendetwas Positives hätte - was wäre das?"
Aus dem Ökosystem der Natur können wir lernen.
Dies sagt Jürg Willi, der Begründer der ökologisch-systemischen Therapie
Alle Elemente - auch Schädlinge - haben ja eine Funktion. Deswegen kann man ein Schädling nicht einfach vernichten.
Dasselbe gilt auch bei Problemstellungen.
Deshalb sollten wir als HR-Sparringpartner einen wertschätzenden Blick auf das Problem der Führungskraft werfen.
Und dann im zweiten Schritt den verborgenen Nutze entdecken.
Das ist immer möglich. Ich behaupte sogar: in jedem Problem ist ein Nutzen aufspürbar.
Hinterfrage Führungsprobleme so und erleichtere damit den Vorgesetzten.
Denn er lernt, sich davon zu distanzieren.
Er lernt, die Situation von aussen zu betrachten.
Was für ein Mehrwert bietest Du einem Vorgesetzten in der Zusammenarbeit dann?
Nochmals: keine Ratschläge...nur bewusste Fragen einsetzen.
HRM ist mehr wie eine Dienstleistung. HRM ist Kunst
Herzlich, Diana
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Als HRM-Mentorin, Fachhochschuldozentin, HR-Kolumnistin, HR-Prüfungsexpertin, Buchautorin, HR-Podcasterin, Leiterin der HRM-Online-Akademie switzerland und Vortragsrednerin, gebe ich Dir mein Wissen und Erfahrungen in knackigem Tempo ab.
Die Positionierung von Personalverantwortliche (HR-Personen) ist mein Spezialgebiet.
Sie sind es, die die Arbeitswelt mitbewegen.
Immer noch liegt zu wenig Glitzer auf dem Boden der Arbeitswelt.
Ausserhalb dieses Blogs schreibe ich regelmässig für diverse Management-/Karriere-Magazine/Fachbücher/HRM-Podcast und leiste damit (m)einen dominosteinartigen Beitrag für eine bessere Arbeitswelt.
Mein Herz gehört dem Mittelstand (KMU).
Denn sie sind das Rückgrat unserer Arbeitswelt.
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