3 Dinge, die Personaler bei Bewerbern beobachten/interpretieren

7. Juni 2017

Stellen wir Bewerber A oder Bewerber B ein?

Was sagen die Teammitglieder?

Dürfen sie das Zünglein an der Waage sein ?

Da haben zwei oder drei strukturierte Bewerbungsgespräche stattgefunden.

Da ist ein Assessment durchgeführt worden.

Da sind zwei Referenzen eingeholt worden.

Und nun kommt das Finish...wer von beiden ist der ideale Kandidat?

RyanMcGuire / Pixabay

Hier nun eine unkonventionelle aber durchaus gute Idee zu schauen, ob der Bewerber in das Team passt.

Lass den Bewerber mit dem Team essen gehen. Mal ganz unklompiziert.

Den förmlichen Rahmen wegdenkend.

Anschliessend geben die Mitarbeitenden eine Empfehlung ab.

Hier steht das WARUM sie sich  die Zusammenarbeit mit dem Bewerber vorstellen können.

Bitte: keine JA- oder NEIN-Entscheidung zu der Person fordern oder gar einholen.

Eine Empfehlung, mit einer klaren Begründung.

Nachvollziehbar. Sachlich argumentiert.

Essgewohnheiten

Hinzu kommt noch folgendes:

Die Essgewohnheiten der BewerberInnen geben Entscheidern Aufschluss über die Eigenart des Menschen.

 

Erfahrene Personaler, die solche Mittagessen begleiten, achten darauf:

 

Da gibt es Schnellesser.

Die können nicht geniessen. Sie kosten ihre Speisen auch nicht.

Sie schlucken schnell und teilweise unzerkaut ihre Speisen hinunter.

Sie können kaum verdauen.

Was leiten wir ab?

Vielleicht, dass sie mit Informationen  im Berufsalltag ähnlich umgehen?

Sie nehmen die Informationen rasch auf.

Sie schlingen die Informationen quasi in sich hinein.

Und das schlimme daran:

sie geben die Informationen unverarbeitet und ohne nachzudenken, ohne zu filtern, wieder von sich.

SonjaHuber / Pixabay

Die Sezierer

Aber da gibt es noch die BewerberInnen die jeden einzelnen Brocken auf dem Teller sezieren.

So lange, bis die schönsten Stücke herausgelöst werden.

Genau - ja genau so  - selektiv verhalten sie sich dann auch in beruflichen Situationen.

Das sagt zumindestens einer der es wissen muss: Sammy Molcho.

tshirtevolution / Pixabay

Nörgler

Aber, da gibt es auch BewerberInnen,die nörgeln ständig am Essen herum.

Zu heiss?

Zu Kalt?

Zu wenig?

Zu viel?

Zu fad

Zu wenig gewürzt?

Viel zu viel Salz?

 

Und auch im beruflichen Leben werden sie an allem - und jedem Prozess - jeder Entscheidung  - herummäkeln.

Sie werden sich Urteile anmassen.

Leider sind sie unfähig einfach nur Situationen zu erleben.

Ohne zu bewerten und lösungsfokussiert vorzugehen.

Alexas_Fotos / Pixabay

Vermutungen? Wissenschaftlich kann das wohl nicht belegt werden.

Aber es ist ein Versuch wert. Eine weitere Betrachtungsweise und vielleicht eine Entscheidungshilfe.

Guten Appetit!

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