Oft wird behauptet, dass Mitarbeiterinnen, weibliche Führungskräfte und auch Personalerinnen sich selbst ihr ärgster Feind seien.
Ja, was du über Dich denkst, kann verhindern, dass Du das erreichst, was Du möchtest.
Das trifft auf Personalerinnen zu, deren defensives Verhalten verhindert, dass sie als HR-Leitung auf Geschäftsleitungsebene agieren.
Die Erfahrung hat mich in den letzten Jahren gelehrt, dass Du einige dieser Probleme überwinden kannst, wenn Du Dir über die Motive und Handlungen bewusst wirst.
Ich habe 7 geistige Blockaden von Personalverantwortlichen erlebt, die ich die 7 Brücken nenne.
Sie sind hausgemacht.
Sie bestehen aus selbst geschaffenen Sätze, die Wirkung entfalten.
Wenn Du diese Sätze erkennst, kann Du Dir Deine eigenen Karrierestrategien entwickeln.
Brücke 1:
Eigentlich will ich ja keine Machtposition im HR einnehmen!
Autsch!
Als Personalverantwortliche darfst Du Führung übernehmen.
Ein Privileg!
Ja – dazu gehört auch, Probleme zu lösen. Entscheidungen zu fällen.
Verantwortung zu tragen. Diese zu verbalisieren. Als Personalerin musst Du alle Fäden in der Hand halten. Und genau davor scheuen sich so manche.
Nein – Du bist nicht im Hintergrund.
Du bist nicht Mädchen für alles.
Du bist kein Beistand.
Du bist keine Erfüllungsgehilfin.
Du hast eine Macht und Du hast Befugnisse.
Okey – Du fühlst Dich nicht wohl dabei?
Schlage gute Gelegenheiten in den Wind. Mach Deinen HR-Job halbherzig, weil Du die Verantwortung und die Misstöne scheust.
Als weibliche Führungskraft oder Personalverantwortliche zu arbeiten, bedeutet einen Art Führungsstil anzunehmen, der zu Dir passt. Vielleicht ist es ja der kooperative? Der passt nämlich viel besser zu den natürlichen Eigenschaften von uns Frauen. Es ist die tolle Fähigkeit der Zusammenarbeit. Solidarisch. Gemeinsam. Eine tolle Karrierestrategie.
Brücke 2:
Ich möchte nicht zu aufdringlich wirken!
Weibliche Personalverantwortliche können von Männern wie von Frauen als „zu bestimmend“ beschrieben werden. Aber das liegt nicht an der Funktion. Sondern daran, dass gewisse Qualitäten, die bei einem männlichen Vorgesetzten als cool gelten, bei Frauen schwer zu akzeptieren sind.
Frau können weiblich sein, wenn sie für ihre Arbeit eintreten. Z.B. nicht den aggressiven Managerstil zu übernehmen. Frauen können das.
Weiblich sein und klar.
Du kannst es auch.
Brücke 3:
Ich möchte von allen geachtet und gemocht werden!
Gerade weibliche Personalverantwortliche verspüren oft ein großes Harmoniebedürfnis. Ich weiss aus eigener Erfahrung wie schwer es ist, die in der Kindheit gelernten Muster zu erkennen und aufzugeben.
Eine weibliche Führungskraft oder eine Personalverantwortliche, die jederzeit und immer von allen Mitarbeitenden, Vorgesetzten geschätzt wird, stolpert immer und immer wieder.
Denn es gilt immer unbeliebte Entscheidungen zu treffen.
Anweisungen mitzutragen.
Unangemessene Forderungen abzuweisen. Dies zu verstehen wird Deine eigene Karrierestrategie nach vorne bringen.
Brücke 4:
Ich bin einfach nicht der Mensch, der….
Das ist eine Ausrede! Es sind die wenigsten, die eine Blitzkarriere in die Wiege gelegt bekommen haben.
Du musst Chancen packen, wenn sie kommen. Übergebe die Verantwortung nicht anderen. Sondern stelle sicher, dass Du in Deiner beruflichen Laufbahn weiterkommst.
Brücke 5:
Die werden schon sehen, was sie an mir haben...
Viele Personalverantwortliche erhalten nie ihre Positionierung, weil sie schlichtweg darauf warten, dass der CEO auf sie aufmerksam wird.
Sie glauben tatsächlich, dass sie dafür belohnt werden, wenn sie gut arbeiten. Loyal sind.
Aber nein: dieses Verhalten führt nicht zwangsläufig zum Erfolg.
Chancen fallen normalerweise keinen einfach so in den Schoss.
Und: diese Einstellung ist deswegen so verkehrt, weil es Deine Karriere vom Unternehmen abhängig macht.
Überlasse nicht die Verantwortung anderen. Sei eine Gestalterin. Mache Dir Deine eigene Karrierestrategie.
Brücke 6:
Manche Dinge brauchen eben Zeit…
Ich kenne sie, die weiblichen Personalverantwortliche, die überzeugt ist, dass sie es innerbetrieblich nicht allzu weit bringen wird. Sie hat selbst erfahren, dass jeder Fortschritt sehr lange dauert
O-Zitat:
Bei uns werden keine Frauen befördert. Es ist eine Männerdomäne.
Vielleicht haben es ja die ganz jungen Frauen einfacher.
Hier zählt nicht, was Du kannst, sondern nur mit wem Du es gut kannst.
7. Brücke:
Ich bin so gar nicht ehrgeizig.
Dieser Satz und Du möchtest Karriere machen. Welche Karrierestrategie steckt dahinter.
Und: Was ist ehrgeizig? Das hat so gar nichts mit Gierigsein zu tun.
Workaholics sind auch nicht automatisch ehrgeizig.
Ich weiss woher es kommt. Wir haben sie alle erlebt, die Stars, die ihr ganzes Leben auf den Job ausgerichtet haben – und für die wirklich wichtigen Sachen im Leben, keine Zeit haben.
Aber das hat nichts mit Ehrgeiz zu tun.
Manche Personalerinnen machen sich doch selbst weiß, dass sie nicht ehrgeizig sind. Damit berauben sie sich ihrem Potential.
Aber: sie sichern sich damit ihre liebgewonnene Komfortzone. Sie reden sich ein: es ist doch alles ok. Sie täuschen es anderen vor.
Leave it or change it…but never love it!
In meinem HR-Jahresmentoringprogramm zeige ich Dir zu jeder einzelnen Brücke die Entmachtung, dieser Sätze und Einstellungen.
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Bleib' Dir immer treu und verändere Dich.
Herzlich, Diana
P.S. Höre doch mal in diese Karriestrategie: https://dianarothcoaching.com/auto-erfolg-frau/ oder schau hier:
P.S. Bald werde ich darüber berichten, welche äusseren Brücken es in unserer weiblichen Arbeit gibt.
Bleib‘ neugierig und Du selbst.
Bis bald, Diana
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Als HRM-Mentorin, Fachhochschuldozentin, HR-Kolumnistin, HR-Prüfungsexpertin, Buchautorin, HR-Podcasterin, Leiterin der HRM-Online-Akademie switzerland und Vortragsrednerin, gebe ich Dir mein Wissen und Erfahrungen in knackigem Tempo ab.
Die Positionierung von Personalverantwortliche (HR-Personen) ist mein Spezialgebiet.
Sie sind es, die die Arbeitswelt mitbewegen.
Immer noch liegt zu wenig Glitzer auf dem Boden der Arbeitswelt.
Ausserhalb dieses Blogs schreibe ich regelmässig für diverse Management-/Karriere-Magazine/Fachbücher/HRM-Podcast und leiste damit (m)einen dominosteinartigen Beitrag für eine bessere Arbeitswelt.
Mein Herz gehört dem Mittelstand (KMU).
Denn sie sind das Rückgrat unserer Arbeitswelt.
Dieses zu stärken und damit zu zeigen:
es geht viel leichter, souveräner, fairer und gelassener, wenn Personalarbeit auf Augenhöhe möglich ist, ist mein Anspruch.
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