[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text="Blogserie Teil 2: Hassliebe Führungskräfte & HR
" font_container="tag:h1|text_align:left" use_theme_fonts="yes"][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Letzte Woche war es der Geschäftsleiter
https://dianarothcoaching.com/2016/09/01/360-9/.
..in dieser Woche ein Bericht von einer Arbeitsbeziehung Personalerin und Abteilungsleiter.
Er arbeitet seit 1,5 Jahren als Abteilungsleiter in einer Non - profit-Organisation in Genf. Er beschreibt seine vielseitigen Abteilungsleiterarbeiten als Spagat zwischen dem Geschäftsführer der Organisation und seinen Mitarbeitenden. Dabei stellt seine Führungscrew (8 Bereichsleitende) für ihn die wichtigste Einheit in dieser Organisation dar. Seine Stellvertreterin steht ihm besonders nah. Hier tauscht er sich über alle Aspekte seiner Arbeit aus und pflegt ein sehr gutes Miteinander.
Die HR-Leiterin ist ihm hierarchisch nicht gleich gestellt . D.h im Organigramm ist die HR-Abteilung eine Stabsstelle. Allerdings muss er seine Personalangelegenheit mit ihr besprechen resp. erledigen.
Sie geniesst das Vertrauen des Geschäftsleiters, der nur in Ausnahme zu Personalgesprächen hinzugezogen werden will.
Zum Geschäftsleiter hat Max ein eher ambivalentes Verhältnis. Max weiss sehr gut, dass er die Personalerin für seine Zwecke hin und wieder „instrumentalisiert“ - aber er findet dies legitim.
„Unangenehmes (Personelles) gebe ich hin und wieder ab – dafür ist die Personalerin zuständig. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass sie besser Hiobsbotschaften übermitteln kann als ich. Sie hat mehr Gefühl.“
Dieses Statement macht er mir gegenüber.
Um zu bekommen was er braucht, hat er sich eine Strategie angeeignet.
Er bespricht die HR-Angelegenheiten mit ihr und fragt sie eher um Rat, als zu sagen, was er möchte resp. was schon fest in seinem Kopf als Lösung ist.
Damit schaffte er immer wieder, sie zu Ausnahmebewilligungen zu bewegen.
Er nennt die Technik „langsam ins Boot holen“ und war anfänglich recht erfolgreich damit.[/vc_column_text][vc_single_image image="819" img_size="large"][vc_column_text]
Max will weitere Mitarbeiter-Ressourcen oder spezielle Anliegen (Weiterbildungen, die das Budget sprengen, Sondererlaubnisse bezüglich Ferientage, Urlaub, Abbau Überstunden etc. für seine Mitarbeitende) bewilligt haben.
Gleichzeitig ist ihm bewusst, dass eine gute Zusammenarbeit mit der Personalerin sein Führungsleben enorm erleichtert. Max ist es egal, dass seine Mitarbeiter gegenüber den Mitarbeitern der anderen Abteilungen viele Ausnahmen haben. Er schaut in seinen Mikrocosmos. Der Laden muss laufen...was juckt mich dann der Abteilungsleiter X...das ist seine Sache. Ich rede ihm nicht rein - und er muss mir nicht reinreden. Und dieser gesamtheitliche Ansatz ist nichts für mich.
(Bemerkung: alle Abteilungsleitenden dieser NPO sind männlich).
Ganz ganz selten hat Max personelle Themen bei seinem wöchentlichen bila (Besprechung) beim Chef angesprochen. In dieser NPO ist jedoch jeder Einzelkämpfer.
Er verbündet sich nie mit anderen Abteilungsleitenden um an sein personelles Ziel zu kommen.
Er bezeichnet sich selbst als Taktiker und überlegt sich immer wieder neue Wege um seine sehr umstrittenen personellen Entscheide durchzuboxen.
Einmal hat er sein Anliegen „durchbekommen“ – in dem er dies mit dem obersten Geschäftsführer diskutiert hat. Danach informierte er anschliessend die Personalerin: „ Der Chef ist auch einverstanden, wir müssen es jetzt nur umsetzen.“ Dabei hat er ein wenig geflunkert - oder wie er mir sagte...fabuliert.
Doch diese Taktik war nur 1 x erfolgreich - da sie dies postwendend hinterfragte und nicht akzeptierte. Nunmehr sagt der Geschäftsleiter bei solchen Themen: „ Kläre das mit Sandra – findet eine Lösung.“
Einsamer Abteilungsleiter
Max ist manchmal einsam. Daher ist ihm die gute Zusammenarbeit mit seiner Stellvertreterin und Führungscrew so wichtig.[/vc_column_text][vc_single_image image="820" img_size="large" alignment="center"][vc_column_text]
Seine Gegenspielerin (uppps..ein Freudscher Verschreiber…also seine ...Sparringpartnerin) heisst: Sandra, 38 Jahre jung...
Sandra ist seit 3 Jahren Personalleiterin in dieser NPO. Sie führt zwei Teilzeitkräfte und fokussiert sich auf Personalentwicklung. Sie hat das Vertrauen des Geschäftsführers und ist für sechs Abteilungsleitende und 22 Bereichsleitende Ansprechpartnerin. Sie selbst sieht sich als wohlwollende Sparringpartnerin, die eine Dienstleistung gemäss der Definition des Geschäftsführers zu erbringen hat. Der Geschaftsführer wünscht eine Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden aller Abteilungen und möchte keine Ausnahmenkultur.
Seit einiger Zeit bemerkt sie, dass der Abteilungsleiter Max zunehmend mit Sonderwünschen seiner Mitarbeitenden zu ihr kommt, welche er auf allen möglichen Arten "durchbringen" (O-Ton) will.
Sandra hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Sie kann nicht akzeptieren, dass die Mitarbeitenden von Max‘ Abteilung immer wieder Ausnahmen bewilligt bekommen, die bei allen anderen Abteilungen nicht möglich sind.
Nachdem Max sie mehrmals – ihrer Meinung nach - absichtlich ausgetrickst (O-Ton) hat, ist sie bei ihm und seinen Mitarbeitenden besonders auf der Hut. Sie prüfte jeden Antrag, jedes Anliegen besonders aufmerksam. Manchmal hat sie das Gefühl, dass das auch nicht ganz fair ist.
Aber Sandra ist eben „auch nur ein Mensch“ und lässt sich nicht für dumm verkaufen. Denn sie fühlt sich manchmal ziemlich von ihm veräppelt, nicht ernst genommen.
Trotz allem, Sandra ist die gute Zusammenarbeit mit Max wichtig, dies aber nicht um jeden Preis. Es widerstrebt ihr dies, beim Geschäftsführer eskalieren zu lassen und sucht so lieber selbst den richtigen Weg im Umgang mit Max.
Sandra ist oft einsam. Gegenüber dem Geschäftsführer kann sie diese Ärgernisse nicht zum Ausdruck bringen – gegenüber ihren Mitarbeitenden verschweigt sie dies, da sie ihre neutrale Anstellung nicht gefährden will.[/vc_column_text][vc_single_image image="821" img_size="large" alignment="center"][vc_column_text]Was tun?
Diese Tipps sind als erste Impulse zu sehen...
Tipp an Max
Geh‘ mit Sandra mal Mittagessen und frage sie nach ihren Bedürfnissen und Wünschen in der Zusammenarbeit. Zeige echtes Interesse. Schildere ihr offen Deine Situation und frage sie, wie die Zusammenarbeit erfolgreicher sein könnte? Frage sie, was Du dafür tun könntest – was sie dafür tun könnte? Was schätzt Du besonders an der Personalleiterin Sandra - sage es ihr.
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Tipp an Sandra
Wie viel Energie kosten Dich diese Spiele? Schau Dir Dein Zusammenarbeitsmuster der Vergangenheit an. Wie bist Du mit dem jeweiligen Ergebnis einverstanden?
Was könntest Du tun, damit die Zusammenarbeit zukünftig fruchtbarer/entspannter ist? Was schätzt Du besonders an diesem Abteilungsleiter? Sage es ihm. |
Gute Personalarbeit ist mehr wie eine reine Dienstleistung.
Gute Personalarbeit ist Kunst.
In diesem Sinne,
Diana
PS:
In der nächsten Woche schauen wir uns die Zusammenarbeit von der Personalerin und dem Stellvertretenden Chef an. Spannend….
PSS:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_cta h2="Jetzt! Hole Dir gratis mein E-Book ``26 ultimative Tipps im HRM`` - hier ...." add_button="bottom" btn_title="Newsletter" btn_i_icon_fontawesome="fa fa-arrow-right" btn_style="3d" btn_color="warning" btn_add_icon="true" btn_link="url:http%3A%2F%2Fdianarothcoaching.com%2Fnewsletter%2F||"][/vc_cta][/vc_column][/vc_row]
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Als HRM-Mentorin, Fachhochschuldozentin, HR-Kolumnistin, HR-Prüfungsexpertin, Buchautorin, HR-Podcasterin, Leiterin der HRM-Online-Akademie switzerland und Vortragsrednerin, gebe ich Dir mein Wissen und Erfahrungen in knackigem Tempo ab.
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Sie sind es, die die Arbeitswelt mitbewegen.
Immer noch liegt zu wenig Glitzer auf dem Boden der Arbeitswelt.
Ausserhalb dieses Blogs schreibe ich regelmässig für diverse Management-/Karriere-Magazine/Fachbücher/HRM-Podcast und leiste damit (m)einen dominosteinartigen Beitrag für eine bessere Arbeitswelt.
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