Es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr im HR arbeiten wollte.

Diese Momente habe ich heute noch.

Damals jedoch speziell, wenn ich:

- Um 20.00 Uhr noch ein Bewerbungsgespräch führte, weil es dem super interessanten Bewerber nicht anders geht.

- Den Termin beim Arzt vergessen habe, weil gerade ein Lernender die Kündigung hinlegte - weil er keinen Bock mehr hat - und ich ein motivierendes Blitzgespräch hinlegen muss.

Empathisch, wertschätzend und motivierend.

- den Pizzaservice bestellte, da ich nichts Gesundes vorbereiten konnte, -weil die plötzlichen Feuerwehrtermine des Chefs mich auslaugten.

Ja. Ich weiss: es wirkt wie eine Ausrede.

Denn, was einem

wirklich wichtig ist - vergisst man nicht.

Als Personaler gibts diese Tage, an denen:

- man voll ins Fettnäpfchen tappt.

- mitten im Bewerbungsgespräch klar wird, die Neubesetzung löst das Personalproblem nicht.

- Eine gute Bewerberin nach ewigen Verhandlungen zurückzieht -ein Vorgesetzter einen Mitarbeiter kündigt und rechtlich falsch vorgeht

...und ich ernsthaft erneut darüber nachdenke, wie schön es doch wäre einfach 'nur' ein 0815-Job zu haben.

Aber dann unterhalte ich mich mit anderen HR-Kollegen und realisiere, dass ↳ ALLE meine Kollegen auch solche Momente haben ↳ Probleme reine Lernhilfen sind.

Dann weiss ich:

dass ich in den scheinbar argsten Stürmen IMMER (ohne Ausnahme) meine besten Erkenntnisse folgten.

Also, wenn du viel auch gerade in einer solchen Phase steckst. dann ↴

Versuch Dich auf das zu freuen, was danach kommt. Denn das bringt Dich weiter. Aber so was von.

Im HR-Club wirst Du aufgefangen und erhältst Gruppenmut und Gruppenwissen.

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Bis bald, Diana