Ein Anruf mit Folgen

14. Dezember 2024

HR-Wissen - mal schnell so....

Kannst Du mal über diese Stellenbeschreibung schauen?

Eine Teilnehmerin meines letzten Trainings (Rekrutierung) schickte mir soeben 2 Stellenbeschreibungen.

Und da wusste ich es:
heute muss ich über Stellenbeschreibungen einen Post auf linkedin absetzen, damit auch andere einen Mehrwert von meiner 30jährigen KMU-HR-Erfahrung als Personalerin/Dozentin/Schulbuchautorin haben.


Es gibt zwei Arten von KMUs:
die eine KMU, die so macht wie sie denkt.
Dabei kann sie stellenweise durchaus erfolgreich sein kann
oder auch auf die Nase fallen.
Insbesondere in den fetten Jahren fallen gewisse Themen gar nicht auf.
Und dann passierts:

Fluktuationen, Krankheitsabsenzen, fehlende Bewerbungen sind ihr Thema.
Da gibt es keine Personalplanung mit Stellenbeschreibungen, Anforderungsprofilen - keine einheitlich, strukturierte Rekrutierungsprozesse. Keine Einführungspläne, keine Mitarbeitergespräche. Employer Branding, Firmenbotschafter sind Fremdwörter und wenn einer kündigt ist man beleidigt und daher gibt es keinen einheitlichen Austrittsprozess

Und da sind die KMUs, die alles so gut machen wollen, dass es zu gut ist.
Die obigen Probleme können trotzdem auftreten - aber anders.

Wie meine ich das nun:

Ich sehe oftmals Stellenbeschreibungen für eine NICHTKADERSTELLE von bis zu 5 Seiten (in Worten: fünf).

Da ist aber auch jeder "Häferchäs" (Schweizerdeutsch) genannt. Details, Kleinigkeiten und Namen von Vorgesetzen (es gehört nur die Funktion aufgeführt) aufgeführt.

Sogar Aufgaben, die man vielleicht nur einmal machen wird und Eventualitäten.

Dazu kommt: dass vieles auch im Personalreglement für alle geregelt sein kann. Das muss man nicht immer explizit in eine Stellenbeschreibung schreiben.

Da wird jährlich mit viel zu grossem Aufwand Änderungen vorgenommen.
Ein aufgeblasener Prozess - und da verstehe ich Führungskräfte gut, wenn sie sagen:

HR produziert nur unnötige Papiertiger.

Und jetzt meine Meinung: eine Stellenbeschreibung kann durchaus ein Onepager sein und ja, das Anforderungsprofil kann dabei noch integriert sein (muss aber nicht).

Nochmals:
eine Stellenbeschreibung ist was ganz anderes wie ein Stelleninserat.

Eine Stellenbeschreibung ist wertvoll für:
die Stellenausschreibung
den Rekrutierungsprozess
den Einführungsplan
die Mitarbeitergespräche
die Lohneingliederung/Lohngespräche
die Zeugniserstellung.
Es ist ein Führungsinstrument.

Es ist kein Akt der Beweihräucherung, sondern ein wertvolles Instrument, welches man aber schlank gestalten kann. Und es ist beweglich. Es ändert sich.

🟥Und jetzt meine Frage an alle, die eine Stellenbeschreibung haben: wie aktuell sind die Angaben?

Werde eine erfolgreiche und authentische HR-Fachperson.

Trage Dich in die HR-News ein. Als erste Mail sende ich Dir mein E-Book zu, welches 26 HR-Tipps für Deinen Alltag beeinhaltet. Viel Freude beim Umsetzen.
1 bis 2 x Monat verschicke ich wertvolle Tipps zum Thema Personalmanagement und zu meinen Angeboten an meine Newsletter-Abonnentinnen. Der HR-News kommen via Klicktipp als Newsletter und Du kannst sie jederzeit abbestellen.
© rodigomi GmbH
envelopephone-handset linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram