Es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr im HR arbeiten wollte.
 
Diese Momente habe ich heute noch.
Monatlich einmal.
 
Dann speziell, wenn ich:
- Um 20.00 Uhr noch ein Bewerbungsgespräch führe, weil es dem super interessanten Bewerber nicht anders geht.
- Den Termin beim Arzt vergesse, weil gerade ein Lernender die Kündigung hinlegt - weil er keinen Bock mehr hat - und ich ein motivierendes Blitzgespräch hinlegen muss. Empathisch, wertschätzend und motivierend.
- den Pizzaservice bestelle, da ich nichts Gesundes vorbereiten konnte,
weil die plötzlichen Feuerwehrtermine des Chefs mich auslaugten.

Ja. Ich weiss: es wirkt wie eine Ausrede. Denn, was einem
wirklich wichtig ist - vergisst man nicht.

 
Als Personaler gibts diese Tage, an denen:
- man voll ins Fettnäpfchen tappt.
- mitten im Bewerbungsgespräch klar wird, die Neubesetzung löst das Personalproblem nicht.
- Eine Bewerberin nach ewigen Verhandlungen zurückzieht
-ein Vorgesetzter einen Mitarbeiter kündigt und rechtlich falsch vorgeht
 
 
...und ich ernsthaft erneut darüber nachdenke, wie schön es doch wäre einfach 'nur' ein 0815-Job zu haben.
 
Aber dann unterhalte ich mich mit anderen HR-Kollegen und realisiere, dass
↳ ALLE meine Kollegen auch solche Momente haben
↳ Probleme reine Lernhilfen
sind.
 
Dann weiss ich:

dass ich in. den scheinbar fiesesten Stürmen
IMMER (ohne Ausnahme)
meine besten Erkenntnisse folgten.

 
Also, wenn du viel auch gerade in einer solchen Phase steckst. dann ↴
 
Versuch Dich auf das zu freuen, was danach kommt. Denn das bringt Dich weiter. Aber so was von.
 
Herzlich
Diana
#herzblutpersonalerin
 
 
 
 
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Der Moment vorm
Aufgeben, ist der wichtigste vorm Durchbruch.

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