Wer arbeitet schon gerne in einem Team?

27. Juli 2017

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Im Sport ist ein Team oft eine Mannschaft. Im Unternehmen kann es eine Gruppe sein, die das gleiche Ziel in einer Organisationseinheit verfolgt.

Beispiele: Marketingteam; Verkaufsteam; Finanzteam etc.

Kürzlich durfte ich bei einer Behörde meinen neuen Ausweis beantragen. Ich erhaschte einen Blick auf die Bildschirmschoner dieser Verwaltungsangestellten. Sie hatten alle den gleichen Spruch „Never change a winning team!“  auf ihrem Bildschirm.  Auf meine Frage, ob diese Abteilung einen Teamentwicklungsprozess durchlaufen hätten, antworteten sie stolz: „woher wissen Sie das? Ja gerade eben abgeschlossen. Wissen Sie wir sind seit 10 Jahren ein eingespieltes Team“.

Arbeitest du in einem Unternehmen, wo die Themen Wissen und Netzwerke im Vordergrund stehen?

 Die bekannte Autorin und Harvard-Professorin Amy Edmondson hat sich dem Thema angenommen. Sie prophezeit, dass die  heutigen Teams in der Zukunft verschwinden, respektive heute schon in der Auflösung sind.

Wie das?

Nun steht in fast jedem zweiten Stelleninserat, dass wir Mitarbeitende suchen, die teamfähig sind. Suchen Firmen zukünftig nur noch „Einzelkämpfer“? Nein – das wäre falsch verstanden.

Edmondsons Ratgeber für erfolgreiche Innovationsprozesse behandelt ausführlich das Thema Teaming. Teaming wird dabei mit einer Amöbe verglichen, die ständig ihre Formen ändert.

Die stabilen, konstanten und klar definierten Teamstrukturen sollen ersetzt werden.  Neu sind bewegliche flexible, interdisziplinäre Teams gefragt. Je nach Ziel werden sie wechselnd neu zusammengesetzt. Agilität und Dynamik sind damit gefragt. Damit soll mehr Kreativität und Aktivität entstehen.

 

Personalmanagement

 

Was bedeutet das im Personalmanagement?

 Heisst das, dass wir Personaler zukünftig vermehrt Mitarbeitende rekrutieren dürfen, die besonders neugierig, besonders lernwillig und besonders beweglich sind? Mitarbeitende, die Mut zur Lücke haben? Mitarbeitende, die eine hohe Veränderungsbereitschaft haben?

Also diejenigen Mitarbeitende, die die starke Fähigkeit haben, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren; dazu noch innovativ, beweglich und natürlich enorm anpassungsfähig sind.

Wird hier vermehrt eine bestimmte Generation angesprochen? Und die vielgeliebten Fähigkeiten wie Beständigkeit, Genauigkeit, intensive Beharrlichkeit rücken in die zweite Reihe?

Es ist durchaus interessant das Thema teaming  genauer unter die Lupe zu nehmen.

Welche Unternehmen und Organisationsformen pflegen gerade diese vielbegabten Scanner mit all ihren Vor- und Nachteilen?

Und wie stehen denn genau dieser Typ Mitarbeiter heute im Kurs?

Mir ist bewusst, dass die Branche, die Funktion hier ausschlaggebend sind. Aber verträgt nicht auch ein lang eingespieltes, gut funktionierendes Buchhaltungsteam „teaming-Aspekte“?

Mehr kostenfrei hier: Freebie

 

teaming

T E A M

 

 

 

 

 

 

 

Was beobachtest  Du denn in den eingespielten Teams, die du als Personalerin begleiten darfst?

Stärken und Schwächen eines eingespielten Teams sind bekannt. 9 von 10 der von mir interviewten Bewerbern wünschen sich ein gutes Team. Bei der Rückfrage nach der Definition eines guten Teams, lauten die Antwort meist so:“ ein „gutes Team ist eine Art Familie, die auch mal stützt und trägt. Morgens zur Arbeit zu gehen und ein bekanntes Team wartet auf einen, vermittelt Sicherheit, Stabilität und auch Wohlgefühl.“

 

Teaming würde also bedeuten…

wechselnde Teamzusammensetzungen von Mitarbeitenden. D.h. mehr Toleranz, Flexibilität, Veränderungs-  und auch…Risikobereitschaft. Die vielbeschriebene Komfortzone beginnt hier zu wanken.

Nun sei eine konservative Frage erlaubt: was bleibt denn bestehen?

Laut Amy Edmondson sind es die gemeinsame Werte und Ziele!  Puh – nun beginne ich als Personalerin, Arbeitnehmerin und Coach zu entspannen. Das kommt mir wieder bekannter  vor. Das ist mir sympathisch.

Und was  braucht es, dass teaming gelebt werden kann?

 Neben den besonderen Eigenschaften der teaming-Mitarbeitenden, müssen die Klassifizierung von Aufgaben und Rollen, klare Strukturen und die Priorisierung von Aufgaben klar festgehalten sein.

Was ist denn der Beitrag des Unternehmens dazu?

Die Antwort kommt von Amy Edmondson kehrtwendend: wirksames Fehlermanagement. Ui – auch so ein viel gebrauchtes und oft missverstandenes Wort.

Was versteht Amy Edmondson darunter?

 Vorgesetzte und Mitarbeitend sollen lernen zu verstehen, welche Arten von Fehlern entstehen können. Und dann, wie man mit diesen umgeht resp. löst.

Welcher Satz gefällt mir besonders von Amy Edmondson?

 

„Fördern Sie Experimente, und feiern Sie Fehlerpartys, um gescheiterte Experimente zu würdigen.“

Fehlerpartys…der Ausdruck gefällt mir doch. Ich überlege gerade, wie dies in der Umsetzung bei kleinen KMUs aussehen könnte.  Eine HR-Kollegin aus einem Schweizer Grosskonzern berichtete mir von den Bestrebungen Fehler vermehrt positiv zu nutzen. Jedoch von einer Party könne keine Rede sein.

Spannend was in Zukunft alles auf uns wartet. Spitzen wir die Ohren und sind bereit...

Gutes KMU-HR ist nicht nur eine Dienstleistung – sondern auch eine Art Kunst: neue Inputs offen und kritisch zu betrachten.

Cheerio! Deine Diana

PS. Klaus Klages schreibt: “Teamwork heißt, das alle teamen und einer wörkt.“ Nett?![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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